PRÄSIDENT – Sonntagmorgen 28. Januar 2022 – das Finalspiel an den Australien Open hat soeben begonnen. Das Wetter in der Schweiz passt, man kann ja mal zusehen. Nadal gegen Medwedew klingt gut – hoffentlich wird es auch so. Es gibt heute auch noch anderes, schon bald haben meine Kinder genug vom Tennis, ab zum Kinder-gerechten Programm. Aber dieser Jahresrückblick ist auch wichtig. Also Pause nach der Einleitung, in der Zwischenzeit kann ich noch überlegen was schreiben – ist ja nicht immer so einfach. Eigentlich könnte man den Bericht 2020 auch für dieses Jahr kopieren, denn dieses Corona hat uns erneut stark beschäftigt und ist auch heute, ihr wisst ja was für ein Tag heute ist, noch nicht vorbei. Ich hoffe so sehr, dass im Frühling, wenn die Tennissaison startet auch das wirklich normale Leben, welches wir ja mittlerweile nicht mehr kennen, wieder einzieht.
Einen kurzen Rückblick auf unseres Vereinsjahr
Ein Novum bei der Platzinstandstellung: Wir haben die Linien nicht mehr mühsam von Hand eingeklopft, sondern nutzten eine Vibroplatte. Diese hat so manch einem die «Blatern» an den Händen erspart. Und wie du weisst, sind die Hände ja bekanntlich das wichtigste im Tennis. Funktioniert hat es mit der Maschine. Vielleicht kann an der Gerade der Linien noch gearbeitet werden, aber wir können ja schon bald wieder üben.
Die Interclubsaison – ach wollen wir wirklich darüber schreiben – sie hat auch stattgefunden. Wir, die 35+ Mannschaft haben es leider nicht geschafft uns in der 2. Liga zu etablieren und mussten uns im Abstiegsspiel leider knapp (9:0) geschlagen geben. Unser Ziel ist der sofortige Wiederaufstieg in die wirklich starke 2. Liga, wo wir auch hingehören. Die aktiven Herren beendeten die Saison im Mittelfeld, die Herren 65+ im unteren Mittelfeld und die Damen ebenfalls in der unteren Tabellenhälfte. Erfolg sieht anders aus. Was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Leider sind in der Saison 2022 nur noch drei Mannschaften am Start. Nachdem sich bereits die jungen Frauen in der Saison 2021 zurückgezogen haben, werden die aktiven Herren 2022 auch nicht an den Start gehen. Ich hoffe schwer, dass dies im 2023 wieder anders aussieht.
Ebenfalls möchte ich die Doppelmeisterschaften nicht unerwähnt lassen. An der ersten Begegnung 5 Mitglieder anwesend, am zweiten Spieldatum war die Anzahl ähnlich. Hinzu kam noch ein Gewitter und wir konnten gar nicht spielen. Das Wetter lässt sich nicht ändern. Es wäre aber schön, wenn die von den verschiedenen Vorstandsmitgliedern organisierten Anlässe auch von euch Mitgliedern besucht werden. Es geht in unseren Reihen ja nicht um den Titel der Australien Open.
Welcher Anlass mir persönlich sehr viel Freude bereitet hat, war das Raclette-Turnier. Das Wetter passte und es kamen viele, ja sogar sehr viele Mitglieder und Gäste. Ich hätte nicht in meinen Träumen mit so vielen Essern und Spielern gerechnet. Einfach super – mehr kann ich dazu nicht sagen. Freue mich bereits auf den Herbst dieses Jahres. Habe jetzt noch den Geschmack von Raclette und natürlich auch Weisswein in der Nase. Vielleicht – sofern es das ganze Coronazeugs zulässt, können wir auch einen zusätzlichen Anlass einschieben, einfach wieder mal in einer gemütlichen Runde zusammensitzen und über Tennis fachsimpeln.
Komme schon zum Ende meines diesjährigen Jahresberichtes. Ich danke euch liebe Mitglieder von ganzem Herzen für alles, was ihr in welcher Form auch immer für den Tennissport in Trin macht – schön. Und eines müsst ihr wissen: die Drohungen in meinem Bericht sind nicht so erst gemeint. Danke an die Platzinstandsteller-Chefs Walti Odermatt und Walter Capatt. Einen Dank an den ganzen Vorstand, welcher sich fast das ganze Jahr mit Tennis beschäftigt. Weiter geht es mit Agnes Kreilos, die fürs Restaurant schaut, und fast das Wichtigste, den ganzen Sponsoren, die uns unterstützen und mit welchen wir die tollen Werbeblachen errichten durften. Danke auch an unsere Putzfee Corina, welche die Anlage auf Vordermann hält. Ein Dank an die Gemeinde, die uns finanziell, aber auch mit der ganzen Anlage unterstützt. Und zu guter Letzt noch den Dank an alle, die ich vergessen habe. Macht‘s gut, bis bald.
Ach – da war ja noch was, es ist immer noch Sonntag der 28. Januar, mittlerweile schon Nachmittag. Den Besuch mit den Kindern im Hallenbad, sowie auch einen Spaziergang ist vorbei. Aber die beiden anderen spielen immer noch Tennis in Australien – ihr wisst wie es ausgegangen ist – kein Kommentar mehr.
Euer Präsident
Marco Capatt
SPIELLEITER CLUBTURNIERE – Dieses Jahr war ein schönes Tennisjahr. Das Zusammensein neben dem Spielfeld konnte man zum Glück wieder ausleben. Das Bier oder Aperol schmeckte dieses Jahr noch besser, als das Jahr zuvor.
Mit den Doppelmeisterschaften starteten wir die internen Clubspiele. Ich erhoffe mir für den nächsten Sommer, dass an diesen zwei Abenden die Teilnehmerzahl ein wenig zunimmt. Durch die verkürzten Sätze konnten wir mehrere Spiele durchführen, was die Spielfreude positiv beeinflusste. Die Durchführung der Einzelmeisterschaften fand im gleichen Stil wie letztes Jahr statt.
Die Matches waren gut und die Organisation zwischen den Spielern war besser als das Jahr zuvor, was mich freute und mich positiv auf den nächsten Sommer stimmt.
Das Mixedturnier fand wie geplant statt. Es konnten einige Runden gespielt werden und das Wetter spielte auch mit, was den Tag umso schöner machte.
Interclub
Das vergangene Jahr war für die Interclubmannschaften des TC Trin nicht sehr erfolgreich. So beendete die Mannschaft Herren Aktive die Saison auf dem dritten Platz und war damit auch die am besten platzierte Mannschaft des TC Trin. Die Herren Mannschaft 65+ beendetet die Saison auf dem vierten Rang. Die Mannschaften der Damen 50+ 1L und der Herren 35+ 2L beendeten ihre Saison jeweils auf dem letzten Platz Ihrer Gruppe. Da beide Mannschaften auch die Abstiegsrunde verloren, werden sie nächstes Jahr eine Liga tiefer antreten müssen.
Ob im Interclub oder an den Clubmeisterschaften wünschen wir allen Spielerinnen und Spielern eine erfolgreiche Tennissaison 2022.
Marco Villinger und Urs Capatt
JUNIORENCOACH – Anfang Mai sind wir bei noch etwas winterlichen, frühlingshaften Temperaturen aber bei bester Laune in die Trainingssaison 2021 gestartet. Jeweils am Montag von 17 - 18 Uhr haben die «Muntanellas», Sportkids, trainiert und im Anschluss die Tennisjunioren.
Dank der Allround-Sportlichkeit der Kinder haben selbst die Beginner Stage 1 (rote Bälle) schnell Fortschritte gemacht und konnten nach ein paar Trainings schon mit der Stage 2 der Kids Tennis High School von Swiss Tennis (orangene Bälle) beginnen. Chapeau!
Die Junioren haben ebenso ein wettfiebern angefangen, wer wohl zuerst die meisten Bausteine der Stage 3 (grüne Bälle) spielen kann bzw. diese beendet. Und was soll ich sagen, sie haben es alle extrem gut gemacht und haben viel erreicht. Gratulation auch an Euch!
Ich bin überzeugt, dass diese Erfolge nicht zuletzt mit der guten «Erziehung in Trin» zusammenhängen. Die Kinder sind sehr freundlich, teamfähig, aufmerksam, lernfreudig, neugierig und bewegen sich sehr gerne mit und in der Natur. Natürlich braucht es hier und da auch Regeln aber alles in allem einfach vorbildlich. Probiert es aus, sobald ihr mal ein Trinser Tenniskind seht, das freut sich sicher, wenn es mit Euch spielen darf.
Am 18. September hat unser Jahreshöhepunkt, das «Champion von Morgen» Turnier stattgefunden. Bei schönstem Wetter und bester Verpflegung (lieben Dank an Carmen Dasoli, Sina Schwarz, Gina & Tom Näf) haben die Kinder Einzel-, Mixed-Doppel- und polysportive Matches auf allen drei Stufen bestritten. Und das Schönste ist, dass alle «Champion» sind, wie ihr vielleicht auf dem Foto erkennen könnt.
Ebenso nahmen einige Junioren auch erfolgreich an externen Turnieren von Swiss Tennis teil, die ich durchgeführt habe, wie z.B. dem «Short Team Cup» in Chur bei dem im Zweier-Team gegen andere Teams aus unterschiedlichen Vereinen, Einzel-, Doppel- und polysportive Matches ausgetragen werden.
Für die tolle Saison 2021 sage ich «Danke» an alle Tennisschüler, Livia Auer, Maurin Bundi, Valerio Dasoli, Andri Gujan, Ella Näf, Mara Schwarz, Jonas Scheidegger, Marc Sulzer, Chiara Bässler, Jan Bundi, Malin Capatt, Mariano Dasoli, Aita Näf, Tim Näf, Andri Schwarz, Nael Schwitter, an alle Turnierteilnehmender, Matti Capatt, Nino Casty, Nils und Finn von Planta, alle Eltern, alle Fans, den Hilfstrainern und Allen, die Ihren Beitrag geleistet haben, damit die Aktivitäten rund um die Junioren ein Erfolg gewesen sind.
Zuletzt möchte ich mich ebenso beim TC Trin für das mir entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit bedanken. Ab Januar 2022 arbeite ich aus privaten Gründen hauptberuflich wieder im medizinischen Bereich und werde schweren Herzens die Juniorentrainings und meine Arbeit im Vorstand deshalb aufgeben müssen. Nebenberuflich bleibe ich Euch allen sehr gerne als Tennislehrerin und Eventunterstützerin erhalten.
Lieber Gruss, ich wünsche Euch allen eine tolle Tennissaison 2022.
Katja Aulbach
Jubiläumsausgabe 20. Prada Cup
Nachdem der traditionelle Prada Cup im Jahr 2020 aufgrund der epidemiologischen Lage nicht durchgeführt werden konnte, freute sich das OK Team umso mehr darauf, den Jubiläumsanlass zum 20-Jahr-Jubiläum auf der Sportanlage Prau Davon ein Jahr später nachholen zu können. Nachdem ich als neuer OK Präsident zum ersten Mal den Anlass zusammen mit dem bewährten Team rund um Susanna Züger, Carmen Villinger und Walter Capatt organisieren durfte, hegten wir zwischenzeitlich doch ein paar Zweifel. Würde die allgemeine Lage den Anlass überhaupt ermöglichen? Welche Restriktionen würden wohl gelten, vor allem auch im für den Cup so wichtigen Gastrobereich? Und würden unsere treuen Spielerinnen und Spieler auch nach einem Jahr Pause wieder zu unserem Turnier zurückkehren? Wie sollten wir die Jubiläumsausgabe ausgestalten?
Fragen über Fragen, aber wir behielten die Zuversicht, wahrten uns ein kurzfristiges Absageszenario in der Tasche und hofften auf ein stabiles Wetterhoch über Prada. Letztlich waren aber alle Zweifel unbegründet.
Zwar war der Teilnehmereinbruch erheblich, die Spielerzahlen im Vergleich zu den Vorjahren nur etwas mehr als bei der Hälfte. Aber dies ist wohl eher der allgemeinen Zurückhaltung der Menschen geschuldet, als unserem Turnier. Dies zeigt auch den Blick auf andere Turniere in der Region, die ebenfalls mit markanten Rückgängen der Teilnehmerzahlen zu kämpfen hatten.
Trotz weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer kann der 20. Pradacup als voller Erfolg bezeichnet werden. Das Wetter bescherte allen Spielerinnen und Spieler beste Bedingungen. Auch aus sportlicher Sicht lag ein Hoch über der Tennisanlage in Trin Mulin. Während den hartumkämpften, und durchwegs sehr fairen Spielen herrschte beste Stimmung und alle genossen sichtlich die Möglichkeit, wieder Tennis spielen und dabei auch noch gemütliche Stunden in bester Gesellschaft verbringen zu können.
In fünf verschiedenen Alters- und Stärkekategorien kämpften insgesamt 40 Spielerinnen und Spieler während vier Tagen um Punkte, Bälle, Spiele und Siege. Gewohnt souverän und die Ruhe selbst, steuerte Walter
Capatt das Spielgeschehen, und suchte immer sofort nach Lösungen, wenn es die Situation erforderte. Immer waren auch zahlreiche Besu-cherinnen und Besucher zugegen und sorgten auch neben dem Platz für eine tolle Stimmung in einer vergnüglichen Atmosphäre.
Für die kulinarischen Höhenflüge sorgte einmal mehr Susanna Züger mit ihrem Helferteam. Bereits am Samstag musste Susanna anfangen zu improvisieren, da ihr die Vorräte ausgingen und die Menükarte dadurch immer kleiner wurde. Aber auch das schaffte sie mit ihrem Team. Und über ihre Kochkünste brauchen wir sowieso keine weiteren Worte zu verlieren. Die sind uns ja allen bestens bekannt. Einfach Bravo.
Der Pradacup 2021 bleibt allen Beteiligten als gelungener Abschluss der Sommerferienzeit in schöner Erinnerung. Als einziger Wermutstropfen
muss die sehr zurückhaltende Hilfsbereitschaft innerhalb des TC Trin erwähnt werden. Carmen kämpfte jeden Tag damit, irgendwelche personellen Lücken im Helfertableau zu stopfen. Leider gelang dies nicht immer. Wir konnten teilweise unseren gewohnten Service, wie das Plätze reinigen, nicht mehr erfüllen. Carmen, dir gebührt ein aufrichtiger Dank für deinen unermüdlichen Einsatz. Dennoch sollte uns dieses Desinteresse innerhalb des Clubs zu denken geben. Denn auch hier gilt, ohne die zahlreichen Helferinnen und Helfer an unserer Seite schaffen wir es nicht, einen solchen Anlass durchzuführen.
Wir vom OK Team freuen uns schon jetzt auf das nächste Turnier und danken allen Teilnehmenden und Helfenden für ihre jahrelange Treue. Mein persönlicher Wunsch für den Pradacup 2022 ist ein einfacher. Legen wir bei der Quantität in allen Bereichen (Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Helferinnen und Helfer, Essensvorräte) etwas zu, und einem erfolgreichen Turnier steht (fast) nichts mehr im Wege.
Roland Auer
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